Testbericht: Streamline Sleeveless Swimskin von Zone3

Testbericht zum Streamline Sleeveless Swimskin von Zone3

Nach der Saison ist vor der Saison, daher haben wir den Schwimmanzug Streamline Sleeveless Swimskin von Zone3 für euch getestet und erklären euch, wann so eine zweite Haut Sinn macht.

Wenn im Sommer die Temperaturen steigen, macht sich bei Triathleten oft die große Angst vor einem Neoprenverbot breit. Auch wenn das Tragen eines Neoprens verboten ist, kann die Schwimmperformance schnell und effektiv mit Hilfe eines Schwimmanzugs verbessert werden.

Wann kommt ein Schwimmanzug zum Einsatz

Steigt die Wassertemperatur über eine gewisse Temperaturgrenze, bei Ironman-Wettkämpfen beispielsweise über 24,9 Grad, ist das Tragen eines Neoprens untersagt. Bei zu warmen Temperaturen besteht die Gefahr, dass der Sportler in der Gummihaut überhitzt und aufgrund von Dehydration einen Kreislaufkollaps erleidet. Da viele Triathloneinteiler aus Textilien hergestellt sind, die nicht unbedingt geeignet sind, um damit längere Strecken schnell zu schwimmen, tragen ambitionierte Triathleten im Falle eines Neoprenverbots über ihrem Wettkampeinteiler einen Speedsuit. Durch das Tragen eines Schwimmanzugs kann zum einen der Wasserwiderstand so gering wie möglich gehalten werden. Zum anderen bietet die zweite Haut auch einen geringen Kälteschutz, der bei niedrigen Außentemperaturen am Wettkampfmorgen ebenso vorteilhaft sein kann.

Der Streamline Sleeveless Swimskin von Zone3 von vorne.

Streamline Sleeveless Swimskin von Zone3

Wir haben für euch den Streamline Sleeveless Swimskin von Zone3 getestet. Es handelt sich bei dem Modell um einen ärmellosen Anzug, der ausschließlich aus X2R Gewebe gefertigt ist. Das X2R Gewebe wurde von Zone3 entwickelt und soll einer der leichtesten und schnellsten Stoffe, die auf dem Markt verfügbar sind, sein. Das Material ist aufgrund einer Wasseraufnahme von unter 5 Prozent extrem hydrophob. Darüber hinaus sind die Nähte des Schwimmanzugs ausschließlich verklebt. Dadurch wird der Tragekomfort verbessert und der Wasserwiderstand wird auf ein Minimum reduziert. Für ein schnelles Ausziehen des Anzugs befindet sich auf der Rückseite des Speedsuits ein Reißverschluss, der mit Hilfe einer an ihm befestigten Schnur geöffnet werden kann.

Rückansicht: Streamline Sleeveless Swimskin von Zone3

Testfazit

Das Fazit zum  Streamline Sleeveless Swimskin von Zone3 fällt positiv aus. Der Anzug weist eine Passform auf, die speziell auf den Körper von Frauen abgestimmt ist. Er sitzt eng in der Taille und bietet im Hüftbereich genügend Bewegungsfreiheit. Der Ausschnitt im Halsbereich ist  nicht zu hoch geschnitten, sodass Scheuerstellen im Nackenbereich weitgehend vermieden werden. Zudem überzeugt der wasserabweisende Stoff, der einem das Gefühl verleiht regelrecht ohne jeglichen Widerstand durchs Wasser zu gleiten. Darüber hinaus sorgt der Speedsuit für Stabilität im Rumpf und verleiht aufgrund des ärmellosen Schnitts maximale Flexibilität im Schulterbereich. Lediglich der Reißverschluss des Swimskins ist etwas zu filigran ausgefallen. Da es im Wettkampfgeschehen gerne etwas ruppiger zu Sache geht, wäre es hilfreich gewesen, wenn Zone3 einen robusteren Reißverschluss eingesetzt hätte. Zudem finde ich es praktischer, wenn sich der Reißverschluss von unten nach oben öffnen lässt. Das ist allerdings Geschmackssache. Insgesamt handelt es sich bei dem getesten Streamline Sleeveless Swimskin von Zone3 um einen tollen Speedsuit, der im Falle eines Neoprenverbots eine schnelle und komfortable Alternative zum Neoprenanzug darstellt.

 

Text: Catherine Rossmann
Fotos: privat