Petra Schwankl ist Triathletin und Personal Trainerin. Sie kocht gerne für sich und ihre Familie mit dem Thermomix. Das geht schnell, ist einfach und sie kann gleichzeitig Rumpftraining machen.
Der Thermomix ist in aller Munde. Es gibt Kochbücher, eigene Magazine und zahlreiche Rezepte im Internet. Entweder man liebt ihn oder man haßt ihn. Fakt ist, dass das Gerät, schnelle Gerichte zaubert und man dafür kein Meisterkoch sein muss. Petra Schwankl ist Triathletin, Personal Trainerin, Mutter und Hausfrau und sie stellt euch den Thermomix und ein Rezept mit dem Gerät vor.
Sportler haben meistens nicht viel Zeit zum Kochen, aber das Essen sollte dennoch vollwertig sein, vor allem nach einer Trainingseinheit braucht der Körper die Zufuhr von Kohlenhydraten und Eiweißen, um wieder aufladen und regenerieren zu können.
Petra stellt sich vor
Ich bin Sportlerin aus Leidenschaft und habe den Sport wie selbstverständlich auch zum Beruf gemacht. Ich arbeite als Personaltrainerin, um nah am Menschen zu sein und meinen Kunden zu persönlichen Zielen zu verhelfen.
Meinen ersten Laufwettbewerb habe ich im zarten Alter von fünf Jahren bestritten, meinen ersten Marathon mit 21 Jahren und da ich mehr wollte, als “nur” zu laufen, habe ich mit 24 Jahren mit dem Triathlon begonnen. Heute begeistert mich der Triathlon immer noch, obwohl ich mittlerweile drei Kinder habe und sportlich ein paar Jahre Pause eingelegt habe.
Im Laufe meiner Trainertätigkeit bin ich auf den Thermomix gestossen, weil er das gesunde Zubereiten von Speisen extrem erleichtert und Prozesse, wie beispielsweise Getreide frisch zu mahlen, ermöglicht. Mir war wichtig, dass ich auf industriell gefertigte Nahrungsmittel verzichten kann.
Was ist der Thermomix überhaupt?
Der Thermomix ist ein Küchengerät, das zwölf Funktionen in einem Gerät vereint. Er erspart viele Handgriffe und man brauch nur wenig Geschirr – alles kommt aus einem Topf. Sogar ein komplettes Menü kann der Thermomix ganz “selbstständig” zubereiten. So kann in der Küche richtig Zeit gespart werden.
Im Sportleralltag ist ein After-Workout-Meal extrem wichtig und muss vor allem ruck zuck fertig sein. Nach den Trainingseinheiten, gilt es keine Zeit zu verlieren. Ihr kennt es wahrscheinlich, man läuft zwangsläufig Gefahr, wenn es nicht schnell genug geht, sich alles in den Schlund zu schieben, was gerad rum liegt.
Als Sportlergericht habe ich für euch ein Fischcurry ausgewählt. Das passt gut nach einer Trainingseinheit. Der Fisch als Eiweißlieferant kombiniert mit langkettigen Kohlenhydraten und mit den Gewürzen schmeckt sehr lecker. Die Gewürze regen den Stoffwechsel an, deswegen ergänze ich gerne noch Kurkuma. Natürlich kann man auch noch mit Chili schärfen. Die Kokosmilch gibt den extra Kick. Da die Kokosmilch aus mittelkettigen Fettsäuren besteht, wird sie als Energielieferant ähnlich wie Kohlenhydrate verstoffwechselt und nicht im Fettgewebe gespeichert wie andere Fette.
Fischcurry mit Vollkornreis
Dauer: circa 45 Minuten / 25 Minuten Arbeitseinsatz
Nährwertangaben ohne Reis: 25 g Eiweiß, 11 g Kohlenhydrate, 23 g Fett
Zutaten: Zubereitung:
200 – 250 g Vollkornreis separat in Salzwasser kochen
1 Zwiebel
400 g Möhren in Stücken in den Mixtopf geben, 4 Sek., Stufe 5
20 g Öl
100 g Porree in Ringen (1 cm)
3 TL Curry
½ TL Kurkuma in den Mixtopf dazugeben, 3 Min.,120°C, Linkslauf, Stufe 1
100 g Wasser
1 Dose Kokosmilch (400 g)
1 TL Salz
½ TL Pfeffer in den Mixtopf dazugeben 10 Min., 100°C, Linkslauf, St. 1
500 g Seelachsfilet in Würfeln (2 – 3 cm) dazugeben, 6 Min., 90°C, Linkslauf, Sanftrührstufe
Den Reis nach Ende der Garzeit abgießen.
Kochen und trainieren – die Zeit perfekt genutzt
Der Clou ist der, dass ich während der Garzeit nichts tun muss. Der Thermomix rührt für mich und regelt die Temperatur. Das heißt, in den zehn Minuten Garzeit schaffe ich locker die wichtigsten Athletik-Übungen bis das Essen fertig ist.
Kniebeugen für Gesäß und die gesamte Beinmuskulatur:
20 Wiederholungen, 3 Sätze, 30 – 60 Sekunden Pause
Unterarmstütz als effektive Ganzkörperübung:
30 Sekunden halten, 3 – 5 Wiedeholungen, 30 – 60 Sekunden Pause
Flyings in Bauchlage für die Schulter- und Rückenmuskulatur, stärkt den oberen Rücken: 20 Wiederholungen, 3 Sätze, 30 – 60 Sekunden Pause
Und dann gemütlich den Tisch decken! Guten Appetit !
Text: Petra Schwankl
Fotos: privat